Viele hundefreundliche Ferienhäuser an der Ostsee
Feb 3, 2022
47233 Views
Kommentare deaktiviert für Deutsche Dogge

Deutsche Dogge

Written by

Die Deutsche Dogge vereint Kraft, Harmonie und elegante Linien zu einer adligen Gesamterscheinung wie kaum eine andere Hunderasse. Im Rassestandard der FCI spricht man stolz vom „Apoll unter den Hunderassen“. Sie gehört zu den größten Hunderassen der Welt. Regelmäßig sind Deutsche Doggen als Rekordhalter im Guinness-Buch der Rekorde verzeichnet, obwohl Maximal-Größe kein Zuchtziel ist. Übergröße kann nämlich zur Zunahme gesundheitlicher Problemen wie HD führen. Entsprechend wurden im FCI-Standard Obergrenzen festgelegt.

Bei früher Prägung und guter Erziehung wachsen die sensiblen, aber dennoch selbstbewussten Tiere zu anhänglichen Familien- und Begleithunden heran. Sie besitzen eine hohe Reizschwelle und sind daher in ihrem Verhalten zu Menschen und anderen Hunden angenehm und umgänglich. Voraussetzung ist, dass die Besitzer ihren Part als Rudelführer annehmen und den Doggen-Welpen von Anfang an gut sozialisieren.

Deutsche Dogge Steckbrief

  • Größe laut FCI-Standard: Rüden 80 bis 90 cm, Hündinnen 72 bis 84 cm
  • Gewicht: je nach Geschlecht und Größe 50 bis 90 kg
  • Lebenserwartung: durchschnittlich 6 – 8 Jahre, bei optimaler Haltung auch 10+ Jahre
  • Haltung: Haus mit Garten
  • Bewegungsbedarf: groß
  • Verwendung: Familienhund, Begleithund, Wachhund
  • Für Kinder geeignet: ja
  • „Einmann-Hund“: nein
  • FCI-Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde
Deutsche Dogge

Die Deutsche Dogge ist eine der größten Hunderassen der Welt.

Geschichte der Deutschen Dogge

Bereits die Assyrer besaßen vor 4.000 Jahren große, doggenartige Kampfhunde, die als Vorläufer der heutigen Deutschen Dogge vermutet werden. Als sicher gilt, dass im 16. Jahrhundert Mischlinge aus kräftigen Mastiffs und eleganten, sehr großen Irischen Wolfshunden von England nach Deutschland kamen. Schon damals war man stolz auf die prächtigen, imposanten Hunde, die vielfältige Aufgaben als Kammer- und Leibhunde ihrer Fürsten oder Jagdhunde für die Bären-, Wildschwein und Hirschjagd hatten. Einen einheitlichen Typ hatten die Tiere damals noch nicht.

Im 19. Jahrhundert änderten sich die Jagd-Gepflogenheiten durch das Aufkommen von Schusswaffen. Während die Doggen-Hunde für die Jagd überflüssig wurden, fanden sie mehr und mehr Anklang als Liebhaberhunde. Auf Hundeausstellungen 1863 und 1896 in Hamburg wurden Ulmer Doggen und Dänische Doggen trotz des ähnlichen Typs noch getrennt voneinander ausgestellt. Im Jahr 1876 einigten sich die Züchter, einen einheitlichen Typ und unter dem Namen „Deutsche Dogge“ zu züchten. 1880 kam der erste Rassestandard heraus, der zwar immer wieder sinnvoll angepasst wurde, aber seitdem im Deutsche Doggen Club 1888 e.V. als züchterischer Maßstab gilt.

Aussehen der Deutschen Dogge

Erscheinungsbild und Körperbau

Die Deutsche Dogge sollte über einen ausgewogenen Körperbau verfügen, der weder grob und plump noch windhundartig fein wirken sollte. Eine stolze Haltung gepaart mit Kraft und Eleganz machen die Rasse aus. Als ideal gilt ein quadratisches Gebäude, wobei man bei Hündinnen auch einen geringfügig längeren Rücken toleriert. Wichtig für das Rassegepräge ist das Erreichen der vorgeschriebenen Mindestgröße.

Typische Deutschen Dogge haben einen langen, gut bemuskelten und aufgesetzten Hals mit perfekt geschwungener Nackenlinie und keinesfalls zu viel Kehlhaut. Zum eleganten Gesamteindruck trägt das raumgreifende, leicht federnde Gangwerk bei.

Kopf, Augen und Ohren

Der ausdrucksvolle, markante Kopf soll vorn gesehen schmal erscheinen, aber einen breiten Nasenrücken haben. Er ist langgestreckt und wirkt besonders unter der Augenpartie wie fein gemeißelt, während die Backenmuskeln nur leicht angedeutet sind. Zum typischen Gepräge gehören ein deutlich ausgeprägter Stopp, die schwarze Nase und die dunklen Augen. Die mittelgroßen Hängeohren sind hoch angesetzt und werden natürlich belassen, also zum Wohle der Hunde nicht kupiert.

Haarkleid und Farben

Das Fell der Deutschen Dogge ist kurz und dicht. Es liegt glatt an und hat im Idealfall einen schönen Glanz. Deutsche Doggen gibt es in drei Farbvarietäten:

Deutsche Dogge

Deutsche Doggen gibt es in drei Farbvarietäten.

Gelb und Gestromt

Die gelben und gestromten Doggen haben eine hellgoldgelbe oder sattgoldgelbe Grundfarbe. Die Stromung sollte klar und deutlich, aber keinesfalls rußig sein. Eine schwarze Maske ist in jedem Fall erwünscht, während man weiße Abzeichen bei diesem Farbschlag nicht toleriert.

Gefleckt und Schwarz

Schwarze Doggen sind rein Lackschwarz. Bei ihnen lässt man weiße Abzeichen an Brust und Pfoten zu.

Bei den schwarz-weiß gefleckten Doggen kommt es auf klare Farbtöne ab. Die weiße Grundfläche sollte möglichst keine Stichelung aufweisen, und die gleichmäßig über den Körper verteilten schwarzen Flecken müssen lackschwarz sein.

Bei den Manteltigern bedeckt das Schwarz wie ein Mantel den ganzen Körper, während der Fang, der Hals, die Brust, der Bauch, die Läufe und die Rutenspitze weiß aussehen können. Plattenhunde haben bei reinweißer Grundfarbe große, schwarze Platten. Hier sind Beimischungen von Gelb, Braun und Blau unerwünscht.

Gelegentlich fallen Grautiger in den Würfen. Diese werden zwar toleriert, sind aber nicht sonderlich erwünscht. Inzwischen darf man mit ihnen eingeschränkt züchten. Das ist nicht einfach, da aus Verpaarungen mit Gefleckten auch weiße Albinos fallen können. Unter denen sind Taubheit und Blindheit weit verbreitete Probleme. Als Liebhabertiere sind Grautiger aber uneingeschränkt geeignet.

Deutsche Dogge

Grautiger gehören zum Schwarz/Gefleckt-Farbschlag . Es sind schöne Liebhabertiere, aber nicht unproblematisch in der Zucht, da sie Albinos hervorbringen können. Daher wird kaum damit gezüchtet.

Blau

Bei den blauen Doggen kommt es auf ein reines Stahlblau an, wobei weiße Abzeichen an Brust und Pfoten gestattet sind. Ein Fehler wäre Gelb oder Schwarzblau.

Porzellantiger sowie Doggen in Isabell- und Silberfarben sind nicht zur Zucht geeignet.

Deutsche Dogge – Wesen und Charakter

Deutsche Doggen sind liebevolle und umgängliche Familienhunde, sofern man sie von Anfang an dazu erzieht. Sie geben sich selbstgewiss und mutig, wenn sie von Kindeseinen an vernünftig sozialisiert werden. Deutsche Doggen gelten als sensibel und leicht führig. Das soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie das Zepter übernehmen, wenn ihre Besitzer als Rudelführer ungeeignet, ängstlich oder inkonsequent sind.

Temperament und Bellen

Deutsche Doggen haben ein mittleres Temperament und neigen durch ihre hohe Reizschwelle nicht zum Kläffen. Natürlich werden unerwünschte Eindringlinge auf dem Grundstück trotzdem verbellt. Ein ruhiges, ausgeglichenes Verhalten setzt voraus, dass sie nicht unterbeschäftigt sind und nicht zu lange allein gelassen werden.

Jagdtrieb

Durch den jagdlichen Einsatz ihrer Vorfahren liegt den Deutsche Doggen die Jagd noch immer im Blut. Allerdings kann der Jagdtrieb durch entsprechende Erziehung in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Gegebenenfalls muss die Dogge ein Anti-Jagdtraining durchlaufen, um in Wald und Feld problemlos abrufbar zu sein.

Deutsche Dogge - Training

Jede Dogge sollte folgsam und abrufbar sein, bevor sie in der Natur ohne Leine laufen darf. Diese drei blauen Doggen haben das gelernt und genießen die Freiheit.

Erziehung

Allen Deutschen-Doggen-Besitzern sei die Teilnahme an einer gut organisierten Welpenspielstunde ans Herz gelegt. Daran sollten vorwiegend Welpen größerer Rassen teilnehmen, um die Minis vor den ungestümen Attacken der tapsigen Doggen-Welpen zu schützen. Nach und nach sollte man der Dogge aber auch Kontakte zu gut sozialisierten kleineren Hunden ermöglichen, die nicht auf „Angriff gebürstet“ sind. Das kann auch auf der Hundewiese oder im Auslaufgebiet passieren.

Idealerweise schließt sich der Welpenspielstunde gleich ein Kurs für Fortgeschrittene in der Hundeschule an, in dem sämtliche Grundkommandos und das Verhalten in der Öffentlichkeit erlernt werden. Auch eine Begleithund-Ausbildung mit Prüfung ist ideal. Doggen können schwierig werden, wenn man sie nicht von Anfang an konsequent erzieht und in die richtigen Bahnen lenkt. Es sind aber folgsame Tiere, sobald die Rangordnung im Sinne des Besitzers klar ist.

Aufgaben und Hundesport

Deutsche Doggen werden selten als echte Diensthunde geführt. Für Aktivitäten bieten sich diverse Hundesportarten an, wie zum Beispiel Mantrailing, Fährtenhund-Ausbildung, Begleithundtraining, Canicross, Obdience, Hundefrisbee und für die Wasserratten unter den Doggen auch Dog Diving. Für ausgewachsene Tiere kommt auch ein Fahrradtraining in Frage. Es soll sogar Halter geben, die mit ihrer Dogge Dogdancing betreiben. Auch wenn mit den Giganten nicht alle Figuren möglich sind, stärkt Dogdancing die Bindung zwischen Dogge und Besitzer.

Alle Hundesportarten, welche die Gelenke und Knochen besonders beanspruchen, sind nicht ideal für Deutsche Doggen. Dazu zählt zum Beispiel Agility. Doggen machen vieles freudig mit, was Abwechslung verspricht. So haben die cleveren Riesen auch an einem selbst gebauten oder gekauften Intelligenzspielzeug ihren Spaß. Wer aber Hundesport auf Wettbewerbsniveau betreiben möchte, der findet besser geeignete, willigere und agilere Rassen.

Deutsche Dogge - Hundesport

Für Deutsche Dogge kommen diverse Hundesportarten in Frage. Oft sind sie aber auch schon mit einem einfachen Hundefrisbee-Spiel glücklich.

Haltung der Deutschen Dogge

Haltungsbedingungen

Doggen sind sehr menschenbezogene Hunde und fühlen sich allein in einem Zwinger oder gar als Hofhund an der Kette unwohl. Es ist durchaus möglich, dass sie ihren Unmut dann durch andauerndes Bellen äußern, auch wenn die Rasse grundsätzlich nicht dazu neigt.

Ideal für die Doggen-Haltung ist ein Haus mit eingezäuntem Garten oder eine großzügig bemessene Wohnung. Die Dogge bekommt im Haus einen geeigneten Platz, an den sie sich bei Bedarf zurückziehen kann. Dort sollte sich eine weiches Hundebett oder eine geeignete Unterlage befinden, um Liegeschwielen zu vermeiden.

Die Dogge sollte sich in den meisten Räumen frei bewegen dürfen. Dennoch müssen ihre Besitzer rechtzeitig klarstellen, dass zum Beispiel das Sofa der Platz der Familie ist, den die Dogge nicht ohne ausdrückliche Erlaubnis nutzen darf. Wenn die Dogge die Coach fälschlicherweise als ihr Revier betrachtet, wird sie es auch verteidigen, und der Ärger ist vorprogrammiert.

Wer die Möglichkeit hat, sollte eine Hundeklappe in eine Tür oder Wand in Richtung Garten einbauen. Dadurch kann man den Tieren zu jeder Zeit Freiauslauf im Garten gewähren. Dennoch sollten Doggen nicht länger als 6 Stunden täglich allein gelassen werden.

Tägliche, ausführliche Spaziergänge sind bei der Doggenhaltung ein Muss. Die Länge des Spaziergangs richtet sich bei Welpen und Junghunden ungefähr nach der Anzahl der Lebenswochen: Mit 16 Wochen sind 16 Minuten Spaziergang am Stück möglich, mit 20 Wochen 20 Minuten etc., ohne das Tier zu überlasten. Fahrradtraining bitte erst mit dem vollständig ausgewachsenen Tier probieren.

Ernährung

Deutsche Doggen benötigen hochwertiges Futter. Gerade auf einige Fertigfuttersorten reagieren nämlich manche der Riesen sensibel. Daher gibt es auch speziell auf Deutsche Doggen abgestimmte Trockenfutter wie zum Beispiel „Royal Canin Great Dane 24 Adult“, welches von vielen Doggen gern angenommen wird. Bei einem Körpergewicht von 70 kg und normaler Aktivität benötigt eine Dogge knapp 1 kg dieses Trockenfutters.

Bei der Ernährung mit frischen Zutaten benötigt die gleiche Dogge rund 1 kg Fleisch, das sich zur Hälfte aus hochwertigem Muskelfleisch zusammensetzt, während die andere Hälfte zu etwa gleichen Teilen aus Pansen/Blättermagen, Innereien und fleischigen Knorpeln bzw. Knochen besteht. Wer keine Knochen füttern möchte, der ergänzt entsprechend mehr Knochenmehl oder Futterkalk.

Deutsche Dogge - Ernährung

Deutsche Doggen brauchen vom Welpenalter an hochwertiges Futter. Bei seriösen Züchtern ist das selbstverständlich.

Zum Frischfutter gehören außerdem rund 400 g pflanzliche Nahrungsmittel, die aus zwei großen Portionen Gemüse und Getreideprodukten, wie Haferflocken oder Reis, und einer kleinen Portion Obst bestehen sollten. Man kann auch auf fertige BARF-Menüs zurückgreifen. Ergänzt wird das Ganze durch hochwertiges Fisch- oder Leinöl, eine Vitamin-Mineralstoffmischung und Kalzium. Auch BARF-Kräuter wir „Canipur-BARF“ eignen sich, um Mängel an einzelnen Nährstoffen auszugleichen. Die Gesamtfuttermenge würde bei Frischfutter ca. 1400 g betragen. Am besten nutzt man einen geeigneten BARF-Rechner, um den jeweiligen Bedarf passend zum Gewicht und zur Aktivität auszurechnen.

Während des Wachstums sind Übergewicht und eine Unterversorgung mit Kalzium unbedingt zu vermeiden, da sonst bleibende Schäden am Skelett auftreten können.

Pflege

Deutsche Doggen sind pflegeleicht. Außerhalb des Haarwechsels genügt für die Pflege eine Naturhaarbürste oder ein Kurzhaar-Striegel bzw. ein Fellpflege-Handschuh. Während des Haarwechsels ist ein Furminator für kurzhaarige Hunde eine gute Wahl.

Rassespezifische Erkrankungen

Folgende Erkrankungen treten bei Deutschen Doggen gehäufter auf:

  • Hüftgelenksdysplasie
  • Ellbogendysplasie
  • Knochenkrebs
  • Magendrehung
  • Herzerkrankungen wie die dilatative Cardiomyopatie (DCM, Herzmuskelerkrankung)
  • Ektropium (Rolllid nach außen)
  • Entropium (Rollid nach innen)
  • Makroblepharon (zu große Lidspalte)
Um eine Magendrehung zu vermeiden, kann man über den Tag verteilt mehrere kleine Mahlzeiten geben und Toben nach dem Füttern vermeiden.

Die Dysplasien an Hüften und Ellenbogen haben zum Teil genetische Ursachen, können aber auch durch Überlastung, frühzeitige Sprünge, Übergewicht und ungeeignetes Futter begünstigt werden. Hier kann man also selbst gegensteuern.

Wo kann man eine gute Deutsche Dogge kaufen?

Deutsche Doggen Welpen vom organisierten Züchter

Einen Deutsche Doggen-Welpen sollte man nur bei einem Züchter kaufen, der in einem Verein mit strengen Zuchtregeln züchtet. Das ist in Deutschland in erster Linie der VDH. Die Züchter dieses Vereins müssen ihre Tiere bestimmten Gesundheitsprüfungen unterziehen, sie zu einer Zuchtprüfung und zu Ausstellungen vorstellen, sich selbst entsprechend weiterbilden und räumliche Voraussetzungen für die Zucht schaffen. Die Anzahl der erlaubten Würfe pro Hündin ist beschränkt. Über die Einhaltung der Regeln wachen ausgebildete Zuchtwarte. Unter dem Dach des VDH gibt es folgende Zuchtvereine:

  • Deutscher Doggen-Club 1888 e.V.
  • Kynologische Gesellschaft für Deutsche Doggen e.V.
Deutsche Dogge - Welpe

Einen Deutsche Doggen-Welpen kauft man am besten bei einem Züchter, der in einem Verein mit strengen Zuchtregeln züchtet.

Sollte man eine Notfall-Dogge übernehmen?

Jeder verdient eine zweite Chance, auch Doggen-Notfälle aller Art. Allerdings sollte man die persönlichen Voraussetzungen genaustens prüfen, bevor man eine Notfall-Dogge übernimmt. Es gibt gut erzogene und sozialisierte Tiere, die sich problemlos in eine neue Familie integrieren lassen. Allerdings sind auch etliche Problemfälle zu vermitteln, die durch aggressives, unberechenbares Verhalten auffallen. Schuld daran tragen meistens die Vorbesitzer. Mit viel Geduld und Liebe lassen sich viele dieser unglücklichen Hunde wieder in ein umgängliches Tier verwandeln. Das sollten allerdings nur sehr erfahrene Doggen-Leute versuchen. Nichts wäre für alle Beteiligten schlimmer, als wenn die Dogge nach kurzer Zeit wieder abgegeben werden müsste.

Berühmte Deutsche Doggen

Deutsche Doggen in der Literatur

Das Buch „Die gelbe Dogge Senta – Geschichte einer Freundschaft“ wurde von Paul Eipper schon 1936 zu Papier gebracht. Diese Liebeserklärung an die Deutsche Dogge ist auch heute noch ein Muss für jeden echten Doggen- und Hundefreund.

In den Harry-Potter-Romanen soll Hagrids Hund eine Dogge sein. In den Filmen wurde stattdessen allerdings ein neapolitanischer Mastiff verwendet.

Neben den Geschichten gibt es Fachliteratur über Deutsche Doggen.

Deutsche Doggen in Filmen, Serien und Zeichentrick

Wotan im Tatort

Im Tatort „Krumme Hunde“ ist das skurrile Ermittlerpaar Thiel und Boerne mal wieder auf Mörder-Jagd. Das Opfer wird am Tatort von einer riesigen blauen Dogge bewacht. Damit das arme Tier nicht ins Tierheim muss, nimmt sich ausgerechnet die kleinwüchsige „Alberich“ des Hunderiesen an. Ein Bild für die Götter und ein Glücksfall zugleich, denn Wotan ist in diesem Krimi unverzichtbar. Für Doggen-Fans ein absolutes Muss, denn der blaue Rüde mit „bürgerlichem“ Namen Leon vom Riesenbeck macht seiner Rasse alle Ehre.

Schmeichel

Eine Deutsche Dogge namens Schmeichel gehört der Figur Chesney Brown in der Fernsehserie Coronation Street. Der bekannte Torwart Peter Schmeichel war die Inspiration für den Namen.

Marmaduke

In der Zeichentrick-Komödie Marmaduke bringt die gleichnamige Deutsche Dogge das neue Haus ihrer Besitzerfamilie in Kalifornien in chaotische Zustände.

Deutsche Dogge - Aktivität

Deutsche Doggen sollten auch mit Hunden anderer Rassen spielen dürfen, so wie diese gefleckte Dogge mit dem Langhaar-Collie. Erst solche Erfahrungen ermöglichen ein vernünftiges Sozialverhalten.

Scooby-Doo

Eine Deutsche Dogge war die Inspiration für die Hanna-Barbera-Figur Scooby-Doo. Animationsdesigner Iwao Takamoto orientierte sich an den Skizzen eines Hanna-Barbera-Mitarbeiters, der Doggen züchtete. Allerdings bemühte er sich, Scooby-Doo ein skurriles Aussehen zu verpassen, was so gar nicht zu einer perfekten Deutschen Dogge passte. Scooby-Doo, die sprechende Dogge, und vier Detektive waren die Stars der erfolgreichen Zeichentrickserie.

Chestnut – Der Held vom Central Park

Zwei Waisenkinder finden am Straßenrand ein verlassenes Doggenbaby. Am gleichen Tag erfahren die Schwestern, dass sie von einem Paar adoptiert wurden. Als sie mit ihrem Schützling Chestnut im neuen Zuhause ankommen, erwarten Sie große Probleme: Adoptivvater Matt leidet an einer schweren Hundeallergie und Hunde sind im Haus verboten. Sal und Rae versuchen erfindungsreich, das rasant wachsende Doggenbaby zu verstecken. Ein rührseliger Familienfilm zum Lachen und Weinen.

Mars und Jupiter in The Patriot

Zwei Doggen namens Mars und Jupiter tauchen in dem Film The Patriot aus dem Jahr 2000 auf, bei dem Mel Gibson die Hauptrolle spielte.

Der Hund von Baskerville

In jeder Verfilmung von Sir Arthur Conan Doyles „Der Hund der Baskervilles“ wurde eine Dogge als bösartiger Höllenhund eingesetzt, der Mitglieder der Familie Baskerville tötet. In der Literaturvorlage war es eine Kreuzung aus Bluthund und Dogge.

Die Deutsche Dogge als Staatshund und Maskottchen

Im Jahr 1965 wurde die Deutsche Dogge zum offiziellen Staatshund von Pennsylvania ernannt.

Die University at Albany ist als „Great Danes“ bekannt. Die Deutsche Dogge ist das Maskottchen der Universität.

Prominente mit Deutschen Doggen

Reichskanzler Otto von Bismarck zählte zu den ersten prominenten Haltern einer Deutschen Dogge. Seinem Beispiel folgten viele andere Prominente. In neuerer Zeit wurden Deutsche Doggen an der Seite von Schauspielerin Cameron Michelle Diaz und Greg Louganis, dem mehrfachen Olympiasieger und Weltmeister im Wasserspringen, gesichtet. Auch 800-Meter-Olympiasieger Nils Schumann besitzt eine Deutsche Dogge namens Jam. Er zog für die Erziehung des Rüden den Hundeprofi Martin Rütter zu Rate.

Deutsche Dogge - Prominente mit Deutschen Doggen

Otto von Bismarck war einer der ersten prominenten Halter einer Deutschen Dogge.

Für wen eignet sich eine Deutsche Dogge?

Wer eine Deutsche Dogge halten möchte, der sollte konsequent und durchsetzungsfähig sein. Wichtig sind auch optimale Haltungsbedingungen, zu denen auch ein passender finanzieller Background gehört. Die großen Futtermengen und im Notfall sogar eine Operation, zum Beispiel an der Hüfte, muss man sich auch leisten können. Wer dann noch gern spazieren geht und nicht ganztägig außer Haus ist, erfüllt schon wichtige Voraussetzungen.

 

Fotos:

Article Tags:
Article Categories:
Hunderassen
Hundefreundliche Ferienwohnungen in Holland

Comments are closed.